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Mein Studium

Die Zeit in Krelingen hatte mir klargemacht, daß ich Theologie studieren sollte. Gemeinsam mit meinem Freund Rainer Blanquett ging ich nach Göttingen. In Rosdorf fanden wir zwei Zimmer unterm Dach und widmeten uns dann mit unterschiedlichen Erfolgen dem Studium der alten Sprachen und der Theologie.
Nach dem Graecum folgte das Erlernen der hebräischen Sprache sowie die zunehmende Vertiefung von Kenntnissen der Kirchengeschichte, der Systematik und der Bibelkunde. Geistlich ergiebiger als das Studium waren die Kontakte zu einem Hauskreis, der sich wöchentlich im Schwesternwohnheim Am Vogelsang traf. Die Gemeindekontakte zu Hause wurden naturgemäß spärlicher, da die Mitglieder des alten Jugendkreises sich auch zusehends in alle Welt verstreuten und die vertrauten Pastoren und Mitarbeiter einer nach dem anderen die Gemeinde (durch Wegzug oder Pensionierung) verließen.
Im Sommer 1980 zog ich dann von Rosdorf nach Göttingen in die Leinestraße. Dieser Wechsel war in mehrerlei Hinsicht einschneidend. Hier sei aber nur erwähnt, dass ich fortan die Kontakte zur Ortsgemeinde St. Marien in Göttingen intensivierte. Ich sang im Chor mit, gestaltete den Schaukasten, war Mitglied im Besuchsdienst und leitete mit mehreren Mitarbeitenden den von uns initiierten Kindergottesdienst. Die Kontakte und Freundschaften, die in dieser Zeit entstanden, sind zum Teil sogar heute - wenn auch selten - noch vorhanden.
In den rund 7 Jahren des Studiums gab es durchaus immer wieder auch die Auseinandersetzung mit der Berufs- und Berufungsfrage. Was mir im universitären Bereich begegnete, war teilweise eher glaubenshindernd als glaubensförderlich. Auch ging in meinem Leben nicht alles so problemlos von Statten wie ich mir das gedacht hatte. Aber im Rückblick konnte ich doch immer wieder feststellen, dass ich an diesen Fragen und Herausforderugnen gewachsen bin und sich die Entscheidung zum Beruf des Pastors als richtig erwies. Es ist eben nicht "nur" ein Beruf, sondern für mich kann ich es mittlerweile ganz klar sagen: es ist auch meine Berufung.


 

 
   © 2005 by Karl-Martin Voget •  karl-martin.voget@evlka.de