Der Kreuzweg
Station 5: Jesus wird zum Tode verurteilt
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Auf demRichterstuhl sitzt Pilatus. Mit einer Hand hält er sich an seinem Amtssitz fest, die andere stützt er auf das Schwert, dasZeichen für seine irdische Macht. Der Herr dieser Welt wird von einem zweitrangigen römischen Provinzbeamten zum Tode verurteilt. Doch Pilatus lehnt sich staunend zurück. Er hat keine Schuld gefunden an dem, der vor ihm steht. Nur äußere Umstände zwingen ihn, mitzuspielen und dem Verlangen des aufgewiegelten Volkes nachzugeben.
Jesus steht vor ihm. Seine Hände sind gefesselt, den Imperator-Mantel der Verspottung hat man ihm umgelegt, und bei der Geißelung hat man ihm eine Dornenkrone auf den Kopf gedrückt. Man will ihn zutiefst in seiner Königswürde treffen und verletzen. Doch er schaut schweigend auf seine irdischen Richter.
Menschliches Urteil will über Gott zu Gericht sitzen. Wir maßen uns an, über Gott zu bestimmen. Doch er will uns vom Tode freisprechen.
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